Derzeit ist der Gartenboden vielerorts trotz der vergangenen Regenfälle unterhalb der obersten Schicht zu trocken. Noch kann niemand seriös abschätzen ob der kommende Sommer wieder so trocken wird, wie die beiden letzten. Dennoch geht der Trend der letzten Jahre hin zu extremeren Wetterlagen und damit auch zu wärmeren und trockeneren Sommermonaten. Dies bedeutet für unsere Böden, dass der Anteil des pflanzenverfügbaren Wassers bedenklich sinkt und es zu Dürren kommen kann. Tiefere wissenschaftliche Betrachtungen zum Thema Klimaforschung und dem Dürrezustand des Bodens gibt das Helmholtz Zentrum für Umweltforschung in seiner Rubrik Dürremonitor. Ein paar kleine Tipps für den Umgang bei Trockenheit im Garten: Beete abdecken/mulchen mit Häckselgut, Rindenmulch um den Boden feucht zu halten und vor rascher Austrocknung durch direkte Sonneneinstrahlung zu schützen. Bei der langsamen Zersetzung der gehäckselten Zweige/des Rindenmulches wird zudem das Bodenleben gefördert und Nährstoffe werden freigesetzt. Bei geeigneten Beeten kann man mit der Anlage einer Tröpfchenbewässerung zielgenau und wassersparend die gewünschten Pflanzen bewässern. Mit einer programmierbaren Zeitschaltautomatik kann die Bewässerung auch während des Urlaubes organisiert werden. Mit dem unterirdischen Einbau von Zisternen oder dem Aufstellen von mehreren abgedeckten Wasserfässern (Wassertonnen, Container) kann das Regenwasser aufgefangen und gespeichert werden. –Weitere Infos auf dieser OGV-Homepage unter: Gartentipps