Garten-Tipp im Juli
Giftpflanzen im Garten oder in freier Natur
Pflanzen im Garten oder in der freien Natur bereiten viel Freude. Doch nicht alle sind ungefährlich. Der Verzehr von Pflanzenteilen kann zu Vergiftungen führen, Hautreizungen oder Allergien sind die Folge auch von Berührungen.
Folgende Pflanzen gelten als
sehr giftig:
Blauer und Gelber Eisenhut, Engelstrompete, Goldregen, Herbstzeitlose und Tollkirsche
giftig:
Efeu, Aronstab, Eibe, Roter und Gelber Fingerhut, Lebensbaum, die oberirdischen Pflanzenteile der Kartoffelpflanze, Kirschlorbeer, Christrose, ungekochte Feuerbohne/Gartenbohne, Robinie und Riesen-Bärenklau/Herkulesstaude
schwach giftig
Buchsbaum, Buschwindröschen, Eberesche, Heckenkirsche/Geißblatt-Arten, Liguster, Schneebeere/Knallerbse, Stechpalme, Schwarzer Holunder (rohe Beeren) Maiglöckchen und Hahnenfuß/Butterblume
Eltern von kleinen Kindern sollten schon beim Pflanzenkauf den Namen der Pflanze erfragen. Wer Beeren essen will, sollte vorher genau wissen, welche Früchte bekömmlich sind. Auch ungiftige Beeren können gesundheitsschädlich sein, wenn sie mit Unkrautvernichtungs- oder Schädlingsbekämpfungsmittel in größeren Mengen in Berührung gekommen sind. Bei Beeren in freier Natur auf Bodenhöhe ist Vorsicht geboten, da an Ihnen, wie auch an anderen Pflanzenteilen, die Eier des Fuchsbandwurms haften könne, die schwere Infektionen verursachen.